„Journalismus ist nichts für Schisser. Journalismus ist etwas für couragierte Leute. Man darf an dieser Courage keine Abstriche machen.“
Ulrich Reitz, (*1960), deutscher Journalist
Wer wie ich knapp 300 Jahre nach August dem Starken ins „Tal der Ahnungslosen“ geboren wird, hat zwei Möglichkeiten: fügen oder klettern. Für Beides bin ich keine Idealbesetzung. Die „goldenen Zeiten des Journalismus“ habe ich nie erlebt. Mein Weg zum hauptberuflichen Schreiben war lang und lehrreich. Unterschiedlichste Selbsterfahrungen inklusive.
Keine Station möchte ich missen. Ich bin sehr vielen Menschen dankbar: für Inspiration, Kritik, Vertrauen, Widerstände und Zuspruch. Wissensdurst, Neugier und Idealismus treiben mich an. Ich recherchiere ergebnisoffen – auf eigenes Risiko. Trotzdem oder gerade deshalb arbeite ich freiberuflich. Ich bin überzeugt davon, dass berührende Texte und konstruktive Nachrichten immer Adressaten finden werden. Medienkrise hin oder her.
Foto: Dagmar Möbius (Dresden-Impression Juni 2017)